Angebot

Ich biete Ihnen folgende Leistungen an:

  1. 1. Erarbeitung von bau- und kunstgeschichtlichen Dokumentationen, Gutachten und Publikationen u.a. im Bereich Baudenkmalpflege
  2. 2. Inventarisierung, Dokumentation und Klassifizierung von musealem Kunst- und Kulturgut
  3. 3. Konzeption von kultur- und kunstgeschichtlichen Ausstellungen
  4. 4. Ausstellung „Vergessene Denkmäler der Liebe — Zeugnisse des Totenkronenbrauchs in der Mark Brandenburg" [link]
  5. 5. Vorträge (Dia oder Beamer)

Vergessene Denkmäler der Liebe — Zeugnisse des Totenkronenbrauchs in Berlin und Brandenburg

Die Gestaltung des Begräbnisses unverheiratet Verstorbener als Hochzeit und die Widmung von Totenkronen als Ersatz für die Brautkrone muten uns heute merkwürdig an. Dabei ist dieser Brauch in Berlin und Brandenburg einst über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren intensiv und wohl an jedem Ort gepflegt worden. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Entwicklung des Totenkronenbrauchs und seiner überraschend vielgestaltigen und anrührenden Denkmäler in Berlin und im Land Brandenburg skizziert.

"Hochzeit am Grabe" — Der Totenkronenbrauch weltweit

Der Totenkronenbrauch ist keine spezifisch brandenburgische Erscheinung. Er ist im gesamten deutschsprachigen Raum, ja europa- und weltweit bei Katholiken und Protestanten nachweisbar. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Verbreitung des Brauchs, der auch zahlreiche Spuren in der Literatur und Kunst hinterlassen hat.

„Für König und Vaterland“ – Die Kriegergedächtnistafeln für die Befreiungskriege 1813-1815 in den Kirchen Potsdams

Am 16. März 1813 erklärte Preußen Frankreich den Krieg. Zur Aufwertung des Soldatenstandes und damit zur Motivation der Bürger stiftet König Friedrich Wilhelm III. einen Tag später das Eiserne Kreuz. Am 5. Mai, nach der Niederlage gegen Napoleon in Großgörschen, reagierte er mit der Stiftung der Gedenktafeln für die Toten. Ihre Anschaffung und Anbringung wurde dann durch weitere Bestimmungen und Kontrollen präzisiert und reglementiert. Der Vortrag geht der Frage nach, ob und wie die königlichen Anweisungen umgesetzt wurden. Er stellt eine Auswahl der als flächendeckendes, promonarchisches Propagandamittel gedachten Tafeln vor und wirft auch die Frage nach dem Umgang mit den Tafeln heute auf.

  1. 6. Führung

Der Dreifaltigkeitskirchof II in Berlin-Kreuzberg. Entwicklung, Kunstgeschichte, Persönlichkeiten

Der Kirchhof wurde 1825 als erster der Kirchhöfe an der heutigen Bergmannstraße nach neuartigen hygienischen und gestalterischen Gesichtspunkten angelegt. Er zählt zu den kultur- und kunsthistorisch bedeutendsten Kirchhöfen Berlins. Auf ihm sind u. a. der Maler Adolf von Menzel, der Architekt Walter Gropius, der Historiker Theodor Mommsen, der Theologe Friedrich Schleiermacher, der Kraftwerksbauer Ernst Georg Klingenberg und faszinierende Frauen wie Charlotte von Kalb oder die Jugendliebe Heinrich Heines bestattet. Grabarchitektur und Grabplastik tragen die Handschrift so bedeutenden Architekten und Künstler wie Karl Friedrich Schinkel, Friedrich Tieck, Friedrich Hitzig, Reinold Begas, Georg Wrba und Fritz Klimsch.